Hörspiel ist wie Stummfilm, nur andersherum (Urs Widmer)

Orson Wells bei der Live-Produktion des legendären Hörspiels „Krieg der Welten“, 1939

Hörspiele sind Kopfkino – sie überlassen es dem Hörer, eine visuelle Welt zu erschaffen. Das Hörspiel steht zwischen Kino und dem Lesen. Hörspiele sind realisierte Texte, aber auch Ton, und Klangkollegen aufgezeichneter Klänge. Also auch benachbart zur elektronischen Komposition. Sie sind Komposition von Tönen und gestalteter Sprache. Eine Kunstform. 

Mein Interesse daran erwachte durch die Samstagskrimis im WDR 5. Die Verfügbarkeit der Sendungen aller Rundfunkhäuser via Internet zündete meine Leidenschaft zum Sammeln.  2005 habe ich damit begonnen, Hörspiele, die von den Rundfunksender im Internet ausgestrahlt werden systematisch aufzunehmen. Im Laufe der letzten Jahre habe ich mit meinem speziell eingestellten PC alle erreichbaren Ausstrahlungen mitgeschnitten.

Mein privates Hörspiel-Archiv ist auf mehr als 2.000 Hörspiele, Krimis und Klang-Kompositionen (AudioArt)  angewachsen und wächst weiter.

Zitat Wikipedia: Hörspiele sind akustische dramatisierte Inszenierungen von Geschichten mit verteilten Sprecherrollen, Geräuschen und Musik. Das Hörspiel unterscheidet sich dadurch von einer reinen Lesung und vom Film. Hörspiele wurden ursprünglich für den Hörfunk entwickelt und dort ausgestrahlt. Sie sind damit die erste originäre Kunstform, die das Radio hervorgebracht hat. Sie sind ein eigenständiges literarisches Genre, vergleichbar mit dem Roman, der Novelle oder dem Drama. Der Übergang zur Klangkunst ist fließend.

Zum Wikipedia-Artikel

Aspekte des Hörspiel-Sammelns

Die Rundfunksender produzieren permanent neue Hörspiele, insbesondere WDR, BR, SWF und Deutschlandradio Kultur liefern beständig neue Produktionen.Die Aufgabe der „Programmzeitschrift“ nimmt die extrem wichtige Datenbank Hoerdat.de ein. Hördat verzeichnet alle Hörspiel-Sendetermine der deutschsprachigen Radiostationen.

Link zu HördatDie online-Datenbank Hördat liefert gesammelt die Daten zu den Hörspielsendungen der Rundfunksender.
http://www.hördat.de/index.php

Einige Rundfunksender stellen die Hörspiele nach den Versenden für einige Zeit als Download zur Verfügung. BR und WDR haben langfristige Hörspiel-Pools eingerichtet, in denen die Produktionen langfristig zum Download zur Verfügung stehen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, RSS-Feeds einzurichten, um sich die zum Download angebotenen Dateien zusenden zu lassen.

Ich bevorzuge es, Hörspiel während des Sendetermins mitzuschneiden.Erster Schritt: Ich fahnde nach den Sendeterminen und programmiere die Aufnahme in meinem Mitschneideprogramm Phonostar. Es ist – trotz des seltsamen Namens – das aktuell brauchbarste Werkzeug zum Mitschneiden von Rundfunksendungen.
Phonostar holt den PC ggf. aus dem Schlafzustand, schneidet dann die Sendung mit und legt die resultierende mp3 Datei auf der Festplatte ab.
Phonostar bietet an, die aufgenommenen in seiner Cloud zu speichern, – jedoch nur 100 mb gratis – mehr gegen Aufpreis.
Die Aufbewahrung von Dateien ist vor allem eine Frage der langfristigen Sicherung. Da ein Datenverlust auf allen Speichermedien nicht ausgeschlossen werden kann, sollten die Dateien auf mehreren Medien gesichert werden. Festplatten sowie eine oder mehrere Cloud-Speichern dürfte genügen.Klangdateien im Internet sind in der Regel mit einer Qualität von 128 bps kodiert. Das ist für Popmusik ausreichend. Für klanglich Zufriedenstellend Aufnahmen sollte 196, 256 oder 320 bps gewählt werden – falls die Rundfunkstationen diese Qualität überhaupt anbieten.
Bei höherer Auflösung steigt die Größe der Datei, es ist aber auch eine hörbar bessere Klangqualität zu genießen.Link zu Phonostar

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